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Die historischen Lineups von First in Surf Waikīkī sind lang

Die historischen Lineups von First in Surf Waikīkī sind lang

„Genau das ist es: ein königlicher Sport für die Könige der Erde“, schrieb Jack London 1907 in einem Zeitschriftenartikel über den neuen Surfsport. Sein berühmter Spruch war inspiriert vom Wellenreiten vor Waikīkī und dem Sonnenbaden im Wasser.


Obwohl das Surfen damals in der westlichen Welt noch neu war, war es schon lange ein Grundpfeiler der hawaiianischen Kultur – sowohl vom einfachen Volk als auch vom Königshaus. Waikīkī mit seinen sanften Wellen und der stetigen Brise vom Meer war eines der beliebtesten Surfgebiete des alten Hawaii. Die Wellen wurden hier schon Jahrhunderte vor dem Kontakt mit dem Westen geritten.


Heute gilt Waikīkī als weltweit führendes Reiseziel für Longboarder. Vom begeisterten Anfänger bis zum erfahrenen Profi – Surfer aller Niveaus finden hier ihren Platz. Die Küste, die sich von Diamond Head bis Ala Moana erstreckt, bietet mehr als 20 benannte Surfspots. Waikīkī ist nicht nur die Geburtsstätte des modernen Surfens, sondern auch lebendiger Ausdruck einer jahrhundertealten Tradition von Surfern und Surferinnen.


Im vorkolonialen Hawaii wurden Surfbretter aus einheimischen Hölzern handgeschnitzt, wobei Größe und Form den Status des Surfers widerspiegelten. Mitglieder des Königshauses ritten auf massiven, 5,8 Meter langen und 45 Kilogramm schweren Oli aus Wiliwili, während das gemeine Volk 3 Meter lange Alaia aus Koaholz verwendete. Diese traditionellen Bretter hatten keine Finnen, was Noseriding und anmutige Bewegungen auf langen, rollenden Wellen betonte – etwas, das Waikīkī im Überfluss bot.


Mit der Eröffnung des Moana Hotels im Jahr 1901 begann der Tourismus in Waikīkī zu wachsen, und in den 1950er Jahren verdienten die Beach Boys – einheimische Wassersportler aus Waikīkī – ihren Lebensunterhalt damit, Besuchern das Surfen und Auslegerkanufahren beizubringen. Diese verspielten und dennoch talentierten Surfer legten den Grundstein für die Beach-Boy-Kultur, die bis heute Hawaiis Longboard-Vermächtnis prägt.


In den 1970er Jahren entwickelte sich Waikīkī zum Epizentrum hawaiianischer Surftalente. Legendäre Namen wie Rabbit Kekai, George Downing, Paul Strauch, Fred Hemmings, Barry Kanaiaupuni und Buttons Kaluhiokalani entwickelten neue Stile und Ausrüstung und verwandelten Waikīkī in ein Labor für modernes Longboarding.


„Es gibt keinen geschichtsträchtigeren Ort auf der Welt zum Surfen als hier in Waikīkī“, sagt die einheimische Surferin Kaniela Stewart. „Meine Familie bringt hier seit Generationen Menschen das Surfen, Segeln und einfach Spaß haben bei. Dieser Ort ist mein Zuhause; er hat mich und so viele andere großartige Surfer geprägt. Es gibt einfach nichts Vergleichbares zum Surfen.“


Von den brechenden Linkswellen bei Publics bis zu den Rechtswellen bei Populars, besser bekannt als Pops, bietet Waikīkī eine große Bandbreite an Wellen. Im Zentrum liegen zwei der bekanntesten Spots: Canoes und Queen's.


Canoes, benannt nach den Auslegerkanus, die einst durch das Lineup steuerten, ist perfekt für Anfänger. Mit seinen sanften, rollenden Wellen lernen hier viele Surfer zum ersten Mal, aufzuspringen oder ihre ersten Schritte zur Nose zu machen. Queen's hingegen ist eine schnelle, rollende Rechte mit einer steilen Innensektion. Sie liegt vor dem ehemaligen Strandhaus von Königin Lili'uokalani, was dem Break seinen königlichen Namen gibt.


„Hier liegt etwas Besonderes in der Luft und im Wasser – man spürt die Geschichte, wenn man hinauspaddelt“, sagt Kelis Kaleopa'a. „Wir reiten auf denselben Wellen wie unsere Vorfahren, und diese Verbindung gibt mir ein ganz besonderes Gefühl.“

Heute ist Queen's die Heimat einer eingeschworenen Longboard-Crew: Keani Canullo, Kani Stewart, die bereits erwähnte Kelis Kaleopa'a, Toots, Rocco Olmstead, Nique Miller, die zweifache Weltmeisterin Kelia Moniz und der dreifache Weltmeister Kai Sallas. Diese geborenen Könige und Königinnen des Ozeans ehren die Vergangenheit und gestalten gleichzeitig ihre eigene Zukunft auf den Wellen von Waikīkī.


„Jedes Mal, wenn ich rauspaddle, werde ich daran erinnert, wie besonders Waikīkī ist. Es ist ein Ort, an dem man zusammenkommt und Spaß hat. Es ist eine unglaubliche Welle, klar, aber es ist noch so viel mehr. Es ist mein Zuhause.“

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